Die Zeitschrift Fragezeichen feiert 25-jähriges Jubiläum und 100. Ausgabe

Seit die Zeitschrift Fragezeichen der Behindertenhilfe Offenbach 1998 von Mitarbeiter*innen ins Leben gerufen wurde, waren Klient*innen des Ambulant Betreuten Wohnens aktiv beteiligt. Wie wichtig die Teilhabe bei diesem Projekt ist, zeigt sich nicht nur an den Inhalten, die weiterhin zum größten Teil von Klient*innen kommen.

Auch ein großes Treffen mit vielen Leser*innen und Mitwirkenden der Zeitschrift im Jahr 2010 stand unter dem Stern der Mitsprache und Mitbestimmung aller. Gemeinsam wurden einige große Änderungen beschlossen: Am sichtbarsten davon war eine neue Layout-Gestaltung.

Grundsätzlich können sich alle Klient*innen aus dem Ambulant Betreuten Wohnen der Behindertenhilfe Offenbach in der Zeitschrift Fragezeichen zu Wort melden. Beliebt sind Erfahrungsberichte von Urlaubsfreizeiten oder Ausflügen, aus dem Alltag oder dem Berufsleben. Neue Klient*innen und Mitarbeiter*innen stellen sich hier vor und auch Persönliches hat seinen Platz. Daneben spielen politische Themen oder allgemeine Informationen beispielsweise zu Liebe und Sexualität eine wichtige Rolle. Und was nie fehlen darf: Ein Comic oder ein Rätsel am Heftanfang.

Das Redaktionsteam des Fragezeichens besteht aus Franz Zimmermann, Gregor Schubert, Dieter Lange, Anita Kraus, Christian Sabotke, Michael Girbig, Laura Bechtle, Pascal Trepte, Wolfgang Gärtner und Brigitte Schaap. „Alle haben ihre Aufgabe und wir sind ein richtig gut eingespieltes Team.“, sagt Anita Kraus. Viele Redaktionsmitglieder sind schon seit Jahren engagiert in ihrer Freizeit dabei, teilweise sogar schon von Anfang an.

„Ich schaue mir die Zeitschrift Fragezeichen selber sehr gerne an.“, erzählt Dieter Lange. Christian Sabotke ergänzt: „Ich finde es eine gute Sache für die Leute, die es lesen. Vielleicht lesen sie von einem Ausflug und sind beim nächsten selbst dabei.“

„Man merkt, dass viel Herzblut, Engagement und Wertschätzung in der Zeitschrift Fragezeichen steckt.“, erzählt Laura Bechtle. „Hier erhalten unsere Klientinnen und Klienten die Möglichkeit, ihre Themen zu setzen und über das zu berichten, was ihnen wichtig ist.“

Und so erfüllt die Zeitschrift Fragezeichen auch nach 25 Jahren ihren Auftrag, der schon im Namen steckt: Fragen stellen, zuhören und sich in der Gesellschaft Gehör verschaffen. Oder, wie Gregor Schubert den Namen der Zeitschrift auf ein Motto zusammenfasst: „Frage und setze ein Zeichen!“

Lesen Sie den Presseartikel in der Offenbach-Post!